Bismarck-Denkmal

Das Projekt

Das 1906 errichtete  Bismarck-Denkmal im Elbpark oberhalb des Hamburger Hafens ist eines der Wahrzeichen der Stadt und steht unter Denkmalschutz.  Am Anfang des zweiten Weltkrieges entstanden unterhalb des Denkmals acht wabenähnliche Räume im Inneren um das 15 Meter hohe zentrale Kellergewölbe der Statue, welche als Luftschutzräume genutzt wurden. 
 

Im Laufe der Jahre bildeten sich zahlreiche Risse in den Außenwänden des Kellergewölbes und Feuchtigkeit drang hinein. Die Sanierung umfasst unter anderem das Schließen der Risse mittels Injektion von Zementleim im gesamten  Kellerinnenbereich an Decken und Wänden. An Hand von Kernbohrproben wurde die Verträglichkeit des Verpressmaterials mit dem Altbeton überprüft. Weiterhin erfolgte eine Betoninstandsetzung der Kellertreppenanlage und Spritzbetonarbeiten im Deckenbereich.  
 

Besonderheiten

An den Umfassungsmauern der Außenanlage mussten Risse bis 15 cm und Absackungen an den Gewölbebögen und Fundamenten zuerst mit zusätzlicher Bewehrung vernadelt werden, ehe die Bereiche anschließend betoniert oder verpresst werden konnten.